Sehenswertes in der Umgebung

Auch wenn es in Künsdorf wunderbar ist, so gibt es auch um unseren Ort einiges zu entdecken.

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Hirsch im Wildgehege
Nicht nur im Wappen gibt es einen Hirsch. Auch um Künsdorf bzw. im angrenzenden Saalewald fühlt sich das Rotwild wohl. Wem es jedoch zu zeitaufwändig ist, sich stunden- oder tagelang auf die Pirsch nach dem imposanten Wild zu machen, der darf auf seinem Spaziergang gern den Besuch des Wildgeheges mit einplanen.






Künsdorf als Ort zur Erholung


Nachfolgenden Wandertip veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung vom Kreiswanderwegewart Dieter Kögler

Von Künsdorf zum Bleilochstausee

Wir beginnen unsere Wandertour in Künsdorf an der Kirche (westlich von Tanna). Sehenswert im Dorf sind die gepflegten Schieferhäuser. Wir gehen 50m aufwärts und biegen links ab. Bald verlassen wir den Ort. Auf der Hochfläche mit guter Aussicht streben wir dem Waldrand zu (oben). Links im Tal bemerken wir ein Wildgatter, an dem wir auf dem letzten Abschnitt vorüber gehen werden. Wir treten in den Wald ein und wandern auf einem stillen Forstweg. Der Weg schlängelt sich jetzt allmählich in vielen Windungen talwärts und stößt auf die Neue Saalburger Straße, auf der auch der Saale-Radweg verläuft. Wir überqueren die Straße und folgen dem wenig benutzten Waldweg (Künsdorfer Weg) abwärts. Schon blinkt durch die Fichtenstämme die Wasserfläche des Bleilochstausees. Ein längerer Abschnitt unserer Wanderung verläuft jetzt am Ufer des Bleilochstausees. Er ist mit 215 Mill. Kubikmetern Stauvolumen und 28 km Länge und 2 km Breite der größte Stausee Deutschlands.

Auf unserer Wanderkarte sieht dieser Teil des östlichen Ufers wie ein quadratischer Block aus. In der Mitte erhebt sich der Künsdorfer Berg (514 m). Während wir am Ufer unsere Wanderung fortsetzen, schauen wir zunächst auf das gegenüber liegende Städtchen Saalburg, später hinüber zum Campingplatz und den Stausee flussaufwärts. Nach jeder der zwei „Ecken“ eröffnen sich andere herrliche Blicke auf die Wasserfläche und die bewaldeten Uferhänge. Nach der zweiten Biegung laufen wir an der Langgrüner Bucht entlang, dann am Rand einer großen Wiese und kommen wieder an den Saale-Radweg. Unmittelbar an der Strasse treffen sich der Pößnigsbach und der Langgrüner Bach, um gemeinsam in den Stausee zu münden. Wir benutzen die Straße 100 m nach rechts und schreiten dann im Langgrüner Grund allmählich aufwärts. Der Wanderweg führt im Wald, später im breiten Wiesental entlang. Nach Passieren eines Teiches verlassen wir das Bachtal, steigen im Wald aufwärts und gelangen am Tiergehege vorüber. Der letzte Teil des Weges führt durch die Flur. Nach Überqueren des Pößnigsbaches schreiten wir steil bergan und erreichen in wenigen Minuten unseren Ausgangspunkt.

Von Künsdorf aus in die große, weite Welt


Da Künsdorf verkehrsmäßig gut angebunden ist, ist man auch schnell auf der A9 und von da aus steht „die ganze Welt offen“. Wer nicht so weit weg will, dem bieten sich Ausflüge in die nähere Umgebung an. Da lockt z.B. Saalburg, die Bleilochtalsperre und Schloss Burgk oder aber das Schleizer Dreieckrennen. Auch empfelenswert ist die Ardesia-Therme in Bad Lobenstein.